20.01.2023
Rugby

Rückblick und Ausblick

Die SG Rhein-Main erkämpfte Ende des Jahres einen wichtigen Sieg in Dortmund und startet jetzt in die Vorbereitung für die letzten Bundesligaspiele.

Am 10. Dezember 2022 trat die SG Rhein-Main zum letzten Bundesligaspiel des Jahres den Weg zum Auswärtsspiel bei den Damen des RFC Dortmund an. Zuvor hatte man sich entschieden, trotz dezimierter Kaderstärke auf beiden Seiten anzutreten. Die SG Rhein-Main machte sich also mit 15 Spielerinnen im Gepäck auf den Weg nach Dortmund, um dort bei winterlichen Temperaturen mit reduzierter Spielerinnenzahl (14 gegen 14) aufzulaufen.

Ausgeglichene erste Hälfte

Sowohl die Damen des RFC Dortmund als auch der SG Rhein-Main starteten mit null Punkten in der Tabelle ins Spiel. Entsprechend motiviert, die ersten Punkte zu holen, gaben beide Mannschaften von Anfang an Vollgas. Beide Teams traten schnell und intensiv auf, sodass viele Straftritte, Gassen und Gedränge gespielt wurden. Die Dortmunder Ruckoons gingen früh, jedoch ohne Erhöhung, mit 5:0 in Führung, doch genauso schnell kam die SG Rhein-Main zurück und konnte nur wenige Minuten danach den ersten Versuch legen. Spielstand: 5:5. Aufgrund einer Verletzung der Dortmunderinnen musste kurz vor Ende der ersten Halbzeit auf ein 13 gegen 13 reduziert werden. Beide Feld-Hälften wurden ausgeglichen bespielt und der Spielstand von 10:10 zur Halbzeit spiegelte verdienterweise auch die Begegnung auf Augenhöhe wider.

Verdienter Sieg der mental starken SG Rhein-Main

Hoch motiviert, die ersten Tabellenpunkte zu holen, ging die Spielgemeinschaft in die zweite Halbzeit. Den ersten Versuch nach der Pause konnten jedoch nach wenigen Minuten die Dortmunderinnen legen. Die Spielgemeinschaft ließ sich hiervon jedoch nicht unterkriegen und legte noch einmal einen Zahn zu. So dominierte nach einem ausgeglichenen Start nun auch in der gegnerischen Hälfte das Spiel der SG Rhein-Main. Entsprechend folgte kurz darauf der Ausgleich. Im weiteren Verlauf mussten zwei Spielerinnen dann verletzt ausgewechselt werden. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und so war es auch für die Supporter:innen ein nervenaufreibendes Spiel.

Der Wille, das Spiel noch zu gewinnen, war bei allen Spielerinnen der SG allerdings deutlich zu spüren und so schafften sie es, noch weitere zwei Versuche in den letzten Minuten zu legen. Beide Mannschaften kämpften bis zum Ende. Am Schluss gewann die SG Rhein-Main dieses spannende und über lange Strecken ausgeglichene Spiel verdienterweise mit 25:15 und konnte damit sogar noch den offensiven Bonuspunkt einstreichen. Alle Spielerinnen der SG Rhein-Main trugen in einer überragenden Teamleistung zu diesem Sieg bei.

Ausblick auf den Rest der Bundesliga-Saison

Mit den in Dortmund erspielten fünf Punkten auf dem Konto, konnte die SG Rhein-Main auf dem 4. Tabellenplatz überwintern. Nach einer wohlverdienten Winterpause startet nun die Vorbereitung auf die letzten zwei Bundesligaspiele. Am 18. Februar findet auswärts das Rückspiel gegen den RSV Köln statt, wo man hofft dieses Mal noch besser dagegenhalten zu können als noch im Hinspiel. Eine Woche später, am 25. Februar, folgt dann das letzte reguläre Ligaspiel, diesmal zu Hause gegen den RFC Dortmund. Mit einem erneuten Sieg hofft die Spielgemeinschaft dann den 4. Tabellenplatz zu halten und in das Halbfinale der Bundesliga A einzuziehen. 

SG Rhen-Main – RFC Dortmund 25:15

Für die SG Rhein-Main spielten: 1 Ivana Pernar, 2 Kristina Lurz, 3 Susana Restreop Rico, 4 Charlotte Lauter, 5 Sophie Brakemeier, 6 Stefanie Dunne, 7 Leonie Vieth, 8 Katharina Schädlich, 9 Billie Castle, 10 Liv Ohlig, 11 Lise Neubeck, 12 Corinna Völker, 13 Sophie Seifert, 14 Fabienne Stock, 15 Pauline Leloup

Versuche: Ivana Pernar (2), Pauline Leloup, Lise Neubeck, Sophie Seifer