Vizemeisterschaft in Heidelberg

Am Samstag starteten die Deutschen Touch-Meisterschaften in die Gruppenphase, dabei erwischten die Adlerträger:innen einen starken Start und gewannen das Auftaktspiel gegen Touch Hamburg mit 7:3. Sylvia Parmentier, Playing Coach der Eintracht, sagte im Anschluss an das Turnier: „Im ersten Spiel konnten wir direkt eine dominante Leistung zeigen, gegen einen Gegner, gegen den wir auch schon knapper gespielt haben. Das hat uns Selbstvertrauen für das ganze Turnier gegeben.“

Mit diesem Selbstvertrauen ließ die Eintracht in der Gruppenphase nichts liegen und schlug im zweiten Spiel den FC Schwalbe Hannover mit 15:1 und im letzten Gruppenspiel die Berlin MacGregors mit 8:2. So stand fest: Am Sonntag würde es für die Eintracht mit dem Halbfinale gegen RC Unterföhring München weitergehen. Damit hatte das Team um Sylvia Parmentier ihr vorher ausgegebenes Ziel bereits erreicht: Einen Platz unter den ersten vier Mannschaften ergattern.

Krimi im Halbfinale

Das Halbfinale am 16. Oktober etnwickelte sich zu einem echten Krimi. Nach der regulären Spielzeit stand es 5:5 zwischen Eintracht Frankfurt und dem RC Unterföhring München – das Spiel musste ins Drop-off gehen. Bei einem Drop-Off wird eine Nachspielzeit gespielt, bei der die Spieler:innen-Zahl beider Teams nach und nach reduziert wird. So spielten die Teams zuerst mit je 4 statt 6 Spieler:innen. Nachdem beide Teams je einen weiteren Punkt machen konnten, wurden die Teams beim Stand von 6:6 erneut reduziert auf 3 gegen 3. Nun konnte die Eintracht die Oberhand gewinnen und Scott Bain machte den entscheidenden Punkt für die Adlerträger:innen – Endstand 7:6. Die Eintracht stand im Finale.

Mit dem Ergebnis stand neben dem Finaleinzug ebenfalls fest, dass das Eintracht-Touchteam nächstes Jahr international spielen wird, beim European Club Championship.

Am vergangenen Sonntag war das allerdings noch Zukunftsmusik, erst einmal stand das Finale gegen Touch Berlin an. Nachdem sich die Eintracht im Halbfinale gegen das Team aus München komplett aufgeopfert hatte, fehlte im Finale dann die letzte Kraft, sodass das Spiel 6:10 verloren ging.

Insgesamt waren die Adlerträger:innen stolz auf ihre Leistung und die Vizemeisterschaft. Playing Coach Slyvia Parmentier erklärte im Nachgang, dass sich „die Taktik mit einem erfahrenen Spieler und einem jungen laufstarken Spieler in der Mitte bewährt hat.“ Außerdem hob Parmentier zwei Athlet:innen hervor: Alexis Rohart und Sharlen Smith zeigten besonders starke Leistungen und waren laut der Trainerin die Spieler:innen des Turniers.