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07.09.2025
Rugby

Stark gekämpft beim Ligastart

Die Rugby Herren verloren den Saisonauftakt in Mainz mit 8:33. Ein starker Beginn der Frankfurter reichte nicht, am Ende entschieden die Gastgeber die Partie in der zweiten Halbzeit klar für sich.

Die erste Partie der Eintracht Rugby Herren in der neu gegründeten Regionalliga Südwest führte die Frankfurter am vergangenen Samstag nach Mainz. Neben den wohlbekannten Teams rund um den RC Mainz, Darmstadt, Marburg/Gießen und Honeybadgers RFC trifft die Eintracht in der Saison 2025/2026 auf einige unbekannte Gegner. Aus Baden-Württemberg stoßen der Freiburger RC, der Karlsruher SV sowie die Zweitvertretung des TSV Handschuhsheims dazu. Zudem finden sich nach der Ligareform auch die zweite Mannschaft des RC Luxembourg sowie des deutschen Serienmeisters 1880 Frankfurt in der Regionalliga Südwest wieder. 

Umbau über die Sommerpause

Im Kader der Eintracht kam es über die Sommermonate zu einem beachtlichen Umbruch. Langjährige Spieler wie Tom Rudden, Henrik “Pep” Brautmeier und Constantin “Titi” Parvu mussten verabschiedet werden, Leistungsträger Nikolaus MacLachlan beendete seine aktive Karriere ebenfalls und unterstützt Headcoach Christian Sztyndera seit Sommer an der Seitenlinie. Abgerundet wird das Trainerteam durch Philipp Gerbecks. 

Verstärkt wurde das Team durch Neuzugänge Alex Cook und Tobias Böhm sowie vielversprechende Rookies. Nach dem zufriedenstellenden 3. Platz in der Saison 2024/25 werden die nächsten Wochen zeigen, was in der neuen Konstellation möglich ist. 

Geleitet wurde die Partie vom erfahrenen Schiedsrichter Sebastian Milgram. Die Frankfurter trafen auf eine heimstarke Mainzer Mannschaft, die im Vorjahr das Finale der Hessenliga knapp gegen Darmstadt verloren hatte.

Die Frankfurter starteten engagiert. In den ersten 15 Minuten bestimmten sie mit mutiger Verteidigung und starken Ballvorträgen das Geschehen und drängten die Hausherren in deren Hälfte. Zählbare Punkte blieben jedoch aus. Die Mainzer kamen in der 30. Minute nach einem Pick-and-Go zum ersten Versuch, die Erhöhung brachte das 0:7. Kurz vor der Pause verkürzte Nikolas Freitag mit einem verwandelten Straftritt auf 3:7.

Mainz dreht nach der Pause auf

Nach dem Seitenwechsel geriet die Eintracht zunehmend unter Druck. Verletzungsbedingte Wechsel schwächten die Defensive und die Gastgeber fanden immer besser ins Spiel. Zwar brachte eine Gelbe Karte gegen Mainz die Frankfurter kurzzeitig in Überzahl, doch die Chance blieb ungenutzt. Mainz erhöhte das Tempo und legte weitere Versuche nach, die jeweils sicher verwandelt wurden. Über konsequent ausgespielte Straftritte am Gedränge bauten die Gastgeber den Vorsprung bis auf 3:28 aus.

In der Schlussphase belohnte sich die Eintracht noch einmal für ihren Einsatz. Tobias Böhm führte einen Straftritt schnell aus, spielte auf Nikolas Freitag weiter, der außen den einzigen Frankfurter Versuch ablegte. Die Erhöhung misslang, sodass die Gäste auf 8:28 verkürzten. Den Schlusspunkt setzten jedoch die Mainzer, die nach einem Fehler in der Gasse der Frankfurter zum 8:33-Endstand vollendeten. 

Erkenntnisse aus dem Saisonauftakt

Trotz der klaren Niederlage nahm die Eintracht wertvolle Erfahrungen mit. Gleich sieben Spieler liefen erstmals für die Mannschaft (Gustys, Joneleit, Cook, Böhm, Gouchtchine, Kaldemorgen, Laumet) auf, zudem trat Thibault Casali erstmals in der Rolle des Kapitäns auf. Einsatzwille und Moral seien aber unverkennbar gewesen, so die Coaches Christian Sztyndera und Nikolaus McLachlan. 

Weiter geht es am Samstag, 20. September, um 14 Uhr mit dem ersten Heimspiel der neuen Liga. An der Nidda-Kampfbahn treffen die Adlerträger auf RC Luxembourg II – die passende Gelegenheit, vor heimischem Publikum die ersten Punkte der Saison einzufahren.

Für die Eintracht spielten: Evaldas „Joe“ Gustys, Jan von Ahsen, Mihnea Baluta, Nils Hübner, Leif Joneleit, Anthony Seveque, Marcel Molzberger, Thibault Casali, Janik Kranz, Alex Cook, Oscar Martinez Saunus, Higgi Volkmann, Tobias Böhm, Alexander Fürstenberg, Nikolas Freitag, Benjamin Mangold, David Piotrowski, Michael Gouchtchine, Daniel Kaldemorgen, Mathis Laumet