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29.10.2013

Sieg und Niederlage in letzter Minute.

Die Rugby-Bundesligamannschaften von Eintracht Frankfurt machten es spannend: Die Männer unterliegen nach imposanter Aufholjagd dem RC Mainz in letzter Minute mit 25:26. Die Frauen gewinnen mit der SG Rhein-Main nach einem Achterbahnspiel gegen Germania List noch 19:17 durch einen Versuch in der Nachspielzeit.

Die Rugby-Bundesligamannschaften von Eintracht Frankfurt machten es spannend: Die Männer unterliegen nach imposanter Aufholjagd dem RC Mainz in letzter Minute mit 25:26. Die Frauen gewinnen mit der SG Rhein-Main nach einem Achterbahnspiel gegen Germania List noch 19:17 durch einen Versuch in der Nachspielzeit. DRV-Pokal: Eintracht Frankfurt Rugby vergibt den Sieg in letzter MinuteGegen die Dämonen der Vorwoche und gegen die Mannschaft von Mainz mussten die Frankfurter Rugbyspieler kämpfen, als sie nach 20 Minuten gegen die favorisierten Mainzer 0-14 zurück lagen. Anders als zuletzt gegen Aachen gelang der Eintracht jedoch vor 140 Zuschauern ein begeisterndes Comeback, das sie durch einen Versuch in der letzten Minute auf 25:26 (10:19) heranbrachte. Dass gerade bei dieser entscheidenden Gelegenheit dem sonst ganz überzeugenden Kicker (4 von 5 Kicks trafen) Hugo Arbier der Erhöhungskick aus schwieriger Position misslang, entschied das Spiel gegen die Eintracht. Durch die knappe Niederlage erhält die Eintracht zumindest einen Defensivbonuspunkt.Zweimal hatten die ohne zwei sonst dominierende Franzosen angetretenen Mainzer schon früh die mangelnde Abgebrühtheit der Eintracht eiskalt in Punkte verwandelt. Zunächst, als sie in der 10 Minute ein Aufmerksamkeitsdefizit im sonst überzeugenden Frankfurter Abwehrspiel ausnutzten und nach Gasse über die kurze Seite ins Frankfurter Malfeld einliefen. Dann in der 22.Minute, als alle sich auf eine Behandlungspause für einen verletzten Mainzer eingestellt hatten - außer Schiedsrichter Markus Häfner und einem Mainzer, der die allgemeine Passivität zum zweiten Versuch der Gäste ausnutzte.Bei aller Verwunderung und Ärger ließen sich die Frankfurter durch den frühen wie deutlichen Rückstand nicht aus dem Konzept bringen, im Gegenteil: Mit starken Sturm und konzentriertem Passspiel gelang es ihnen, das Spiel fortan zu dominieren. Durch den ersten  Penalty von Hugo Arbier (27. Minute) und einen Versuch des endlich wieder einsatzbereiten Jörg Giehler nach schönem Mehrphasenspiel arbeiteten sie sich bis zur Halbzeit auf 10:19 heran. Mit dem Pfiff erzielte Mainz noch einen dritten Versuch, erneut nach einer Gasse tief in der Frankfurter Hälfte.In der insgesamt fair geführten Partie setzte nach der Pause wieder Frankfurt die Akzente. Der lange Stürmer Simon Teichmüller schaltete nach einem Mainzer Regelverstoß am schnellsten und wuchtete nach dem vom beeindruckenden Thomas Nöth schnell ausgeführten Freikick sich und den Ball zum Versuch über die Grundlinie. Teichmüller veredelte damit seine insgesamt gute Leistung, mit der er nicht nur wie gewohnt zahlreiche Gassen dominierte, sondern auch im offenen Spiel wie in der Verteidigung omnipräsent war. Arbier erhöhte sicher.Mainz erzielte in der 49.Minute wiederum einen Versuch, beide Mannschaften schenkten sich nichts, vor allem keine weiteren Punkte bis zur 71. Minute. Taktisch entscheid Spielertrainer Thomas Nöth einen Penalty auf die Stangen zu setzen und Hugo Arbier verkürzte sicher auf 20:26. Neun Minuten vor Schluss hatte die Eintracht sich auf Schlagdistanz heran gekämpft: Ein erhöhter Versuch und der Sieg wäre Frankfurter. Gustavo Prado war es, der nach einem schnell durch die Dreiviertelreihe gespielten Ball untouchable ins Malfeld einzulaufen. 25:26 in der letzten Minute. Der Rest ist Geschichte: Von links Außen gelang es Hugo Arbier erstmals nicht, den Ball durch die Pfosten zu treten. Mainz siegte, die Eintracht war trotzdem stolz auf ihre Leistung.„Wir haben Versuche gelegt, wir haben verteidigt, wir haben alles besser gemacht als vorige Woche und wir haben unseren Bonuspunkt eingefahren“, kommentierte Mannschaftskapitän Benjamin Krieg. „Es hat heute einen Riesenspaß gemacht mit der Eintracht Rugby zu spielen.“ Zufrieden war auch Ciaran MacGowan, Assistenztrainer und taktischer Analytiker: „Von Anfang an waren die Jungs aggressiv und haben die Mainzer gut unter Druck gesetzt. Auch unsere Versuche waren kein Zufall, sondern gut heraus gearbeitet.“Am Samstag den 02.11.13 kommt Düsseldorf nach Frankfurt, Ankick ist um 15.00 Uhr.SG Offenbach / Eintracht Frankfurt verliert klarDie zweite Mannschaft der Eintracht in Spielgemeinsacht mit dem BSC Offenbach holte sich dafür in der Hessenliga eine 66:0 Schlappe beim RC Marburg ab.„Die zweite Mannschaft ist natürlich noch nicht eingespielt, Offenbacher und Frankfurter treffen sich immer erst am Spieltag, bis die abgestimmt sind wird noch viel Wasser den Main runterfließen“, kommentiert Eintracht-Abteilungsleiter Marko Deichmann. „Trotzdem bin ich froh und stolz dass wir diese Truppe haben. Nachwuchsspieler sammeln hier Spielpraxis, lernen andere Teams kennen und grundsätzlich ist es für das Rugby gut, wenn es viele Mannschaften gibt, damit die Ligen größer werden.“Sonntag, 3.November um 14:00 Uhr spielt die SG Offenbach / Frankfurt gegen die SG Bad Soden/Darmstadt in Frankfurt auf dem Platz der Philip-Holzmannschule.
   
Frauenbundesliga: SG Rhein Main siegt nach Achterbahnspiel in letzter MinuteDie Eintracht Rugby Frauen schickten als SG Rhein-Main (mit Mainz) die Zuschauer auf eine emotionale Achterbahnfahrt und ließen ihre Unterstützer bis zur letzten Minute zittern: Erst in der Nachspielzeit gelang Corinna Völker der entscheidende Versuch zum 19:17 Sieg gegen Germania List.Corinna Völker war es auch, die den ersten Versuch des Spieles erzielte, Susanne Rosenberger erhöhte sicher. Aber die Hannoveranerinnen von List ließen sich davon nicht beeindrucken und kämpften sich zurück. Die Führung ging hin und her, zwei erhöhten Versuchen von List konnte die SG zunächst nur einen von Charlotte Miller entgegen setzen, den auch Susanne Rosenberger sicher erhöhte. Und so musste bis zur letzten Minute gebangt werden, bis eben Corinna Völker zum zweiten Mal im Malfeld ablegte.„Am Ende zählt, wir haben gewonnen und irgendwie doch verdient“, kommentierte Trainerin Susanne Wodarz die Leistung ihres Teams. „Aber wir wissen auch: Das geht noch deutlich besser. Und wir können es auch besser.“In der Frauenbundesliga liegen die Rhein/Hessinnen nach drei Siegen auf Platz drei und müssen kommende Woche beim Verfolger St. Pauli in Hamburg antreten. 
Info/Spieltermine
Pressekontakt: Rolf Krämer, 0171 3514344, kraemer@lunapark64.de Alle Termine für 2013 und aktuelle Informationen auf unserer Website: http://www.eintracht-frankfurt.de/rugby