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21.11.2022
Rugby

Schlammbad in Heidelberg

Die SG Rhein-Main kämpfte in widrigsten Wetterbedingungen gegen den SC Neuenheim. Das Spiel endet 66:0 für die Heidelbergerinnen.

Am vergangenen Samstag musste die SG Rhein-Main zum Auswärtsspiel bei den Damen des Sportclub Neuenheim antreten. Mit 19 Spielerinnen im Gepäck machte sich die Spielgemeinschaft bei winterlichen 5 Grad und Schneeregen auf den Weg in Richtung Heidelberg, um gegen die Finalaspirantinnen der Deutschen Meisterschaft zu spielen.

Das Spiel wurde um 12.00 Uhr von dem Offiziellen R. Schellenberger angepfiffen, der zum ersten Mal in der Frauen Bundesliga pfiff. Wie so oft brauchten die Damen aus Rhein-Main ein paar Minuten, um sich selbst zu finden und in das Spiel zu kommen. Dies wurde von den kaltschnäuzigen Neuenheimerinnen gnadenlos ausgenutzt, sodass der SCN in den ersten 20 Minuten bereits vier Versuche legen konnte. Danach war die SG aber endlich wach und konnte das Spiel offen gestalten. Den Stürmerinnen gelang es mehrere schöne Phasen aneinander zu reihen und die Hintermannschaft wusste durch teils sehr gelungene Spielzüge den Ball nach vorne zu tragen. Leider konnte dieser Schwung aber nicht genutzt werden, um zu punkten und so waren es wiederholt die Spielerinnen aus Heidelberg, die vor der Halbzeit unter den Stangen zum 31:00 ablegen konnten. 

Leistungssteigerung weiter zu erkennen

Die zweite Halbzeit begann wie die Erste. In den ersten zehn Minuten konnte der SCN, für den gleich fünf Nationalspielerinnen auf dem Platz standen, drei Versuche legen und somit das Punktekonto hochschrauben. Doch trotz einer Verletzung der SG-Spielmacherin Corinna Völker und weiteren Wechseln und damit einhergehenden Umstrukturierungen war es der SG wieder möglich, die nächsten 30 Minuten ausgeglichen zu gestalten. Phasenweise gelang es im tiefen Neuenheimer Schlammfeld den SCN unter Druck zu setzen und die Angriffe mit harten Tackles abzuwehren. Diese geschlossene Teamleistung führte dazu, dass die Heidelbergerinnen lediglich zwei weitere Versuche in 30 Minuten legen konnte. 

Insgesamt ist festzustellen, dass definitiv eine Leistungssteigerung im Vergleich zur Vorwoche stattgefunden hat und man phasenweise gut dagegenhalten konnte. Die Gegnerinnen wussten allen voran mit individueller Klasse und schönen Kombinationen zu überzeugen. 
Als Nächstes geht es am 03. Dezember zu Hause gegen den Heidelberger RK bevor am 10. Dezember das letzte Spiel des Jahres in Dortmund stattfindet.

SG Rhein-Main - SC Neuenheim 0:66 (0:31)

Für die SG Rhein-Main spielten: 1 Ivana Pernar, 2 Marine Bouge, 3 Kristina Lurz, 4 Charlotte Lauter, 5 Leonie Vieth, 6 Stefanie Dunne, 7 Kristina Heinrich, 8 Katharina Schädlich, 9 Billie Castle, 10 Liv Ohlig, 11 Anna Meindl, 12 Corinna Völker, 13 Sophie Seifert, 14 Lise Neubeck, 15 Pauline Leloup, 16 Sarah Schwarz, 17 Susana Restreop Rico, 18 Sophie Brakemeier, 19 Hannah Andres