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04.10.2022
Rugby

Rugby-Damen kämpfen mit starkem Pool

Zwei Niederlagen und ein Sieg führen beim zweiten 7er-Turnier der Saison wieder zum fünften Turnierplatz.

Am 1. Oktober fand das zweite Turnier der Vorrunde zur 7er-DM in der Division West auf dem Platz der TGS 1897 Hausen statt. Der Besuch der Heimspielstätte der SGE Lüchse, für die in der letzten Saison noch einige Spielerinnen aus Frankfurt aufliefen, stellte sich dabei als große Herausforderung für die Adlerträgerinnen heraus. Mit einem kurzfristig noch auf neun Spielerinnen ausgedünnten Kader, unter ihnen Youngster-Debütantin Johanna Sammet, bestritt man bei regnerischem Wetter den Turniertag. Durch personelle Probleme auch bei den anderen Teams, traten dieses Mal nur sechs Mannschaften an, unter diesen eine Tagesspielgemeinschaft aus dem RC Mainz und der SG Marburg-Gießen. 

Zweimal gegen Heidelberg

Alles andere als Losglück bescherte den Rugby-Damen der Eintracht eine schwierige Vorrunde. In den Pool-Spielen trafen sie gleich auf zwei der Spitzenteams der Liga aus Heidelberg. Gegen den SC Neuenheim, gegen die man sich schon zwei Wochen zuvor in der Frauenbundesliga geschlagen geben musste, gelang Eintracht Frankfurt trotz starken Angriffs- und Verteidigungsphasen keine Konsistenz im Spiel. Den Ehrenversuch zum 38:7-Endergebnis legte Corinna Völker nach einem perfekt getimten Kurzpass von Stefanie Best, die auch die Erhöhung traf.

Im folgenden Spiel gegen den TSV Handschuhsheim wiederholten sich die Schwächen des vorherigen Spiels leider ums Neue. Das junge Team aus dem Heidelberger Norden konnte vor allem durch seine Geschwindigkeit die Verteidigung der Frankfurterinnen durchbrechen und so einen Sieg ohne Gegenversuch einfahren. Mit einem Endergebnis von 48:0 zog der TSV Handschuhsheim in die Finalrunde des Turniers ein, das sie am Ende aus verdient gewannen.

Belohnung gegen die Nachbarinnen

Im Spiel um Platz 5 trafen die Rugby-Damen nach der Vorrunde auf die Nachbarinnen und Freundinnen der SGE Lüchse, gegen die man sich endlich belohnen konnte. Die Frankfurterinnen gaben hier das Spielgeschehen zu keinem Zeitpunkt aus den Händen und legten eine koordinierte Teamleistung ab, die alle Spielerinnen mit einbezog. Nach Versuchen von Lise Neubeck, Stefanie Best, Sophie Eaton, Ivana Pernar, Johanna Sammet und Corinna Völker und fünf getroffenen Erhöhungen endete das Spiel 52:0 für erleichterte Frankfurterinnen.

Das nächste - und letzte - Turnier der Vorrunde findet am 29. Oktober beim TSV Handschuhsheim statt. Trotz verpasster Punkte belegen die Eintracht-Damen noch einen guten vierten Platz in der Liga, der stand jetzt, in der überregionalen Runde einen Einzug in die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft gewährleisten kann. Diese Form gilt es am nächsten Turnier zu bestätigen.

Für die Eintracht spielten: 
Stefanie Best, Ivana Pernar, Corinna Völker,  Sophie Eaton, Pauline Leloup, Meike Hedderich, Fabienne Stock, Lise Neubeck und Johanna Sammet.    

Ergebnisse im Überblick:
Eintracht Frankfurt - SC Neuenheim : 7:38
Eintracht Frankfurt - TSV Handschuhsheim : 0:48
Eintracht Frankfurt – SGE Lüchse : 52:0