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13.04.2023
Rugby

Raufen und Rangeln mit Gentlemen

Sportsgeist und Fairplay sind die Säulen des Rugbys. Auf und neben dem Platz stehen vor allem Spaß und Respekt im Fokus.

Kinder lieben es zu raufen und ausgiebig herumzutoben, ob auf dem Spielplatz, im Garten oder in einer Sporthalle. Rugby ist letztendlich nichts anderes als herumtoben, nur mit Spielregeln. Auch wenn es hier mal ruppiger zur Sache geht, sind die Spielerinnen und Spieler immer fair und respektvoll miteinander. Das macht diesen Sport auch so besonders. Oder wie ein schönes englisches Sprichwort besagt: „Rugby Union is a game for hooligans played by gentlemen.“

Zusammenhalt auf und neben dem Platz

Rugby ist nicht nur dafür bekannt, dass sich die jeweiligen Mannschaften auf und neben dem Platz gut verstehen, sondern auch die Fans. Bei den großen Turnieren der Rugby Union sitzen alle Fans zusammen auf der Tribüne nebeneinander in einem Block. Egal welches Team einen Punkt holt, geklatscht wird immer, auch wenn der Punkt an die Gäste-Mannschaft geht. Natürlich wird bei der eigenen Mannschaft etwas lauter gejubelt, dennoch freut man sich für die anderen. So wie bei vielen Sportarten gibt es auch beim Rugby die berühmten drei Halbzeiten. Die ersten beiden gehören zum Spiel und die Dritte entspricht dann der großen Feier nach dem Spiel, ob Sieg oder Niederlage, das spielt keine Rolle. Und selbstverständlich feiern alle zusammen. Die Fans der jeweiligen Mannschaften verschwinden zusammen in den Pubs, um dort gemeinsam anzustoßen. Denn bei den „Ruggern“ wird eines großgeschrieben: Zusammenhalt.

Die Legende vom ersten Rugby-Spiel

Auch bei der Eintracht werden diese Werte immer wieder betont, beispielsweise die Stärke von Teamgeist, um gemeinsam ein Ziel zu erreichen und auf dem Weg füreinander zu kämpfen. Wenn man den Legenden glaubt, soll Rugby Anfang des 19. Jahrhunderts entstanden sein, in der gleichnamigen Stadt in England, ausgerechnet bei einem Fußballspiel. Die Mannschaft von einem sogenannten William Webb Ellis stand kurz vor einer Niederlage, also packte William kurzerhand den Ball mit den Händen und legte ihn einfach in das gegnerische Tor. Und somit war Rugby geboren. Bis heute heißt der Pokal der Rugby-Union Weltmeisterschaften „Webb Ellis Cup“.

Ob als Kind anzufangen oder erst als Erwachsener, spielt für die Leidenschaft zum Rugby keine Rolle. Das Wichtigste ist, dem Sport nur einmal eine Chance zu geben, dann reicht schon ein Training aus, um dem Sport zu verfallen.