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09.05.2022
Rugby

Nachsehen gegen Gießen

Die Rugby-Männer von Eintracht Frankfurt verlieren den spannenden Schlagabtausch gegen Gießen.

Bestes Frühlingswetter, ein hervorragend gepflegter Platz und ein gut aufgestellter Kader – Eintracht Frankfurt startete mit idealen Voraussetzungen in den 2. Spieltag der Hessenliga-Meisterrunde. Sogar Oli Baxter, der jeden Moment sein erstes Kind erwartet, tauschte den Kreißsaal mit dem Rasen, um die Adler zum ersten Sieg in der Endrunde zu führen. Dass Gießen in den letzten zwei Coronajahren nicht an Qualität verloren hatte, zeigte sich jedoch direkt nach Anpfiff. Mit sauber vorgetragenen Spielaktionen gelang es dem Gegner, die Frankfurter in der eigenen Hälfte einzuschnüren und die ersten Punkte zu verbuchen (0-8). Die Eintracht konterte mit schönen Kombinationen in der Hintermannschaft und den schnellen Beinen des Außen Oscar Martinez und Innendreiviertels Marius Seidenthal (10-8). Infolgedessen entwickelte sich ein offener und fairer Schlagabtausch zwischen zwei ebenbürtigen Mannschaften, die das Zwischenergebnis in die Pause trugen.

Führung verspielt

In der zweiten Hälfte verpassten es die Adler, trotz einiger toller Chancen, die eigene Führung auszubauen und das Spiel zuzumachen. Gießen auf der anderen Seite zeigte einen beeindruckenden Teamzusammenhalt und nutzte die vielen unnötigen Ballverluste der Heimmannschaft, um auf der Zielgeraden in Führung zu gehen (22-27) und diese bis zum Abpfiff zu verteidigen. Eintracht Frankfurt konnte trotz der zweiten knappen Niederlage in nur einer Woche erneut schöne Ansätze zeigen, die die Handschrift der guten Arbeit des Trainergespanns Higgi Volkmann und Kapitän Nikolaus McLachlan tragen. Mit einer verbesserten Trainingsbeteiligung und etwas mehr Zielstrebigkeit haben die Adler gute Karten, bereits nächsten Samstag gegen Marburg den ersten Sieg in der Endrunde einzufahren.

Man of the Match: Franco Rosso
Hammer-Tackle of the Day: Nikolaus McLachlan
Versuche: Oscar Martinez, Marius Seidenthal, Fionn Harnischfeger, Moritz Groden
Erhöhung: Higgi Volkmann