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14.08.2023
Touch Rugby

EM-Bronze für das Mixed-30-Team

Das deutsche Mixed-30-Team konnte sich bei der Europameisterschaft in Vichy den dritten Platz sichern. Das Männer- und auch das Frauen-Team zeigten ebenfalls Kampfgeist und gute Leistungen.

Mit einem Sieg startete das Mixed-30-Team mit fünf Eintracht-Beteiligungen schon im ersten Spiel gegen Italien gut in die Europameisterschaft (9:7). Auch gegen Schottland und Wales feierte die Mannschaft Siege. Einzig die beiden großen Touch-Nationen Frankreich und England konnten nicht besiegt werden, sodass es nach der Round Robin, Platz drei für die deutsche Nationalmannschaft hieß. Damit musste das Team in die Qualifikation um die Finals, die jedoch mit einem deutlichen 14:4-Erfolg gegen Wales gewonnen wurde.

Im Halbfinale traf das Mixed-Team daraufhin auf Frankreich. Doch auch dieses Mal musste sich die deutsche Nationalmannschaft geschlagen geben (8:3). Im letzten Spiel des Wettbewerbs hieß es dann gegen Schottland, um den dritten Platz zu kämpfen. Die Partie konnte das Team mit 11:9 für sich entscheiden und den dritten Platz bei der diesjährigen Europameisterschaft feiern.

Es war dieses Jahr wirklich sehr besonders, da wir zum ersten Mal in der Geschichte Deutschlands im Halbfinale standen und direkt eine Bronze-Medaille nach Hause gebracht haben.

Viktoria Ibbett

Viktoria Ibbett, Eintracht-Spielerin aus dem Mixed-Team, berichtet: „Es war dieses Jahr wirklich sehr besonders, da wir zum ersten Mal in der Geschichte Deutschlands im Halbfinale standen und direkt eine Bronze-Medaille nach Hause gebracht haben. Das ist für Touch Deutschland ein Riesenerfolg. Es ist immer wieder eine tolle Erfahrung für uns als kleine Touch-Nation gegen Länder wie England oder Frankreich zu spielen, die große Touch-Rugby-Clubs haben. Für viele von unseren Spieler:innen war es das erste Turnier auf diesem Level.“

Die Teams haben gekämpft

Die deutschen Frauen, die von den beiden Adlerträgerinnen Sylvia Parmentier und Sharlen Smith trainiert wurden, fanden keinen guten Start in den Wettbewerb. Das erste Spiel gegen Frankreich ging mit zwölf zu eins deutlich verloren. Auch die restlichen Spiele der Round Robin konnte die Nationalmannschaft nicht für sich entscheiden. Gegen England, Frankreich, Wales und Belgien haben die Sportlerinnen zwar gut gekämpft und alles gegeben, für den Einzug in die Finals hat es aber nicht gereicht.

Auch die Männer starteten nicht wie gewünscht in die Europameisterschaft. Irland war der erste Gegner, der mit 3:16 gewann, ehe es auch gegen Frankreich eine Niederlage zu verkraften gab (5:13). Daraufhin hieß es gegen Schottland sein Können unter Beweis zu stellen, doch auch diese Partie ging zehn zu drei für den Konkurrenten aus. Das nächste Spiel bestritten die Männer gegen Belgien und konnten mit einem Unentschieden aus der Partie gehen (8:8). Gegen England gab es mit 1:17 wieder eine deutliche Niederlage, ehe das deutsche Nationalteam der Männer ihren ersten Erfolg feiern konnte.

Gegen Wales überzeugten die Sportler mit einem 10:8. Das brachte die Mannschaft nach der Seeding Stage auf Platz fünf. In die Pool Stage ging es damit gegen Wales und Belgien, um sich für die Finals zu qualifizieren. Während die Mannschaft Belgien besiegen konnte, gab es gegen Wales eine Niederlage, sodass der Gegner in den Finals erneut Wales hieß. Auch dieses Spiel konnte die Mannschaft jedoch nicht für sich entscheiden, sodass die Männer am Ende den sechsten Platz belegten.

Wir sind stolz auf alle drei Mannschaften.

Viktoria Ibbett

„Es war für Touch Deutschland ein ganz besonderes Jahr, weil unser Sport so stark gewachsen ist, dass wir drei Teams stellen konnten. Wir sind stolz auf alle drei Mannschaften. Alle haben einen super Kampf hingelegt und sehr gut gespielt. Wir sind glücklich über die Entwicklung in unserem Sport und sind gespannt auf die Weltmeisterschaften im nächsten Jahr in Nottingham, England“, fasst Viktoria Ibbett die EM zusammen und blickt schon jetzt auf kommende Wettbewerbe auf internationaler Bühne.