Nachdem die Deutschen Meisterschaften im Gaelic Football vergangenes Jahr in Augsburg aufgrund der schlechten Wetterbedingungen unterbrochen werden mussten, konnte das eintägige Turnier dieses Jahr in Hamburg wieder planmäßig stattfinden. Mit starkem Wind und Regen zeigte sich das Wetter jedoch auch in diesem Jahr im Hamburger Stil. Entsprechend schwierig gestaltete sich das Spielgeschehen für die teilnehmenden Mannschaften, darunter auch für die Gaelic Football-Herren der Eintracht als Titelverteidiger. 2021 fungierten die Frankfurter als Gastgeber der nationalen Meisterschaften, zeitgleich gingen sie als Sieger aus dem Tournament hervor.
Eintrachtler marschieren durch Gruppenphase
Nachdem die Eintrachtler die begehrte Trophäe bereits im Jahr 2021 einheimsen konnten, wollten die Frankfurter auch bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften wieder abliefern, auch wenn sie mit einem geschwächten Kaders nach Hamburg reisten. Erste Erfolge wurden dabei bereits in der Gruppenphase errungen. Den Wettkampfauftakt gaben die Adlerträger innerhalb der Gruppenphase gegen ihren Erzrivalen Düsseldorf. Nach anfänglichen Hürden konnten die Eintrachtler die Dynamik des Spiels zunehmend bestimmten. Mit dem Start der zweiten Halbzeit übernahmen sie dann gänzlich die Kontrolle gegen zähe Düsseldorfer, sodass die Frankfurter nach intensiven 20 Minuten 6:1 zu 2:1 gewannen.
Die nächste Partie der Eintrachtler sah eine Auseinandersetzung mit Team Deutschland vor, einem Zusammenschluss von Spielern aus Köln, Augsburg und Hamburg. Dank eines zuverlässigen Defensivauftritts der Eintrachtler konnten die Gegner lediglich zwei Punkte abtrotzen, womit die Begegnung 9:2 zu 2:0 für die Eintracht-Herren endete. Im dritten und letzten Gruppenspiel gegen Hamburg konnten die Adlerträger endgültig ihre Stärke demonstrieren. Vor allem die Eintrachtler Martin O’Connor und Ben Logan wussten den kräftigen Wind zu ihrem Vorteil zu nutzen und erzielten einige hervorragende Punkte für ihr Team. Ein eher einseitiges Spiel endete schlussendlich 11:2 zu 2:0 für die Eintracht. Damit war der Weg ins Finale geebnet.
Finale gegen Berlin
Im Endspiel begegneten die Adlerträger dem Team aus Berlin und damit einem altbekannten Gegner. Denn das Finale gegen Berlin war eine Wiederholung eine Begegnung von vor zwei Wochen in Den Haag, bei der Frankfurt gegen sehr entschlossene Berliner knapp unterlagen. Doch dieses Mal gab es eine Revanche für die Eintracht.
Wie zuvor in Den Haag verwandelte sich das dreißigminütige Endspiel in eine sehr körperbetonte Begegnung. Doch die Eintrachtler präsentierten sich vor dem Tor wesentlich abgeklärter, nahezu jede Torchance wurde belohnt. Die Berliner Konkurrenz hingegen vergab viele Chancen und scheiterte in der zweiten Halbzeit an der hervorragenden Abwehrarbeit der Eintrachtler Barry Brownen, Eammon Carew und Benjamin Rompel. Durch diese kämpferische Leistung war es den Eintracht-Herren vergönnt, sich erneut den Titel des Deutschen Meisters zu sichern (4:3 zu 4:1). Entsprechend freudig nahm Mannschaftskapitän Adam O'Sullivan im Anschluss an das Finalspiel den German Cup entgegen.