Das erste Heimspiel der Saison hätte für die Frankfurter kaum dramatischer verlaufen können. Gegen die Kaiserslautern RC Honeybadgers, die aufgrund der fehlenden eigenen Liga in Rheinland-Pfalz erstmals in der Hessenliga antreten, zeigte die Heimmannschaft eine beeindruckende Leistung, die dennoch nur für einen Punkt reichte.
Ein starkes erstes Viertel
Bereits nach wenigen Minuten konnte Tom Rudden die Frankfurter per Straftritt mit 3:0 in Führung bringen. Kurz darauf setzte Philipp Gerbecks mit einem kraftvollen Durchbruch nach und legte den ersten Versuch des Spiels. Rudden erhöhte sicher und die Eintracht lag mit 10:0 vorne. Doch das Team aus Kaiserslautern, das bis dahin keinen wirklichen Zugriff auf das Spiel hatte, fand langsam in die Partie. Die Gäste nutzten eine Lücke in der Frankfurter Defensive und verkürzten auf 10:5. Wenig später erhöhten sie auf 10:7. Kurz vor der Halbzeitpause setzten die Pfälzer mit einem weiteren Versuch nach und übernahmen mit 10:12 die Führung.
Verlust des Schwungs nach der Pause
Die zweite Halbzeit begann für die Gastgeber wenig erfreulich, da die Gäste schnell auf 10:19 erhöhten. Die Frankfurter hatten ihren Spielfluss verloren und schafften es nicht, an die starke Leistung der ersten Minuten anzuknüpfen. Dennoch zeigte man sich kämpferisch und arbeitete sich nach und nach wieder heran. Ein Straftritt von Rudden brachte die Eintracht auf 13:19 heran, und kurz vor Schluss setzte Dennis Kosel mit einem Versuch zum 18:19 den Schlusspunkt.
Starke Schlussphase und dramatisches Finale
Die Gastgeber hatten damit in den letzten Minuten noch die Chance, das Spiel wieder zu ihren Gunsten zu drehen, doch die erhofften Punkte zur Führung blieben aus. So stand am Ende eine knappe Niederlage gegen die Pfälzer, die ihren ersten Sieg in der Hessenliga feierten.
Die Adlerträger müssen nun aus dieser bitteren Niederlage lernen und sich auf die kommenden Herausforderungen konzentrieren. Das nächste Spiel ist bereits am 28. September gegen Darmstadt.
Für die Eintracht spielten (Punkte in Klammern):
1 Florian Dreher - 2 Marcel Molzberger - 3 Constantin Parvu - 4 Henrik Brautmeier - 5 Fido Schulze - 6 Maxwell Wilson © - 7 Philipp Karbstein - 8 Alex Molitor - 9 Janik Kranz - 10 Philipp Gerbecks (5) - 11 Oscar Saunus Martínez - 12 Higgi Volkmann - 13 Nikolaus MacLachlan - 14 Tom Rudden (8) - 15 Jacopo Stahl
16 - Rob Edmonson - 17 Stefan Hörnschemeyer - 18 Charles Imperore - 19 Georg Stickler - 20 Mo Groden - 21 Dennis Kosel (5)
Man of the Match: Philipp Karbstein
Hammer Tackle: Oscar Saunus Martínez