Zuversicht trotz Niederlage

Am dritten Spieltag der Bundesligasaison traf die SG Rhein-Main auf heimischem Rasen auf den RSV Köln. Zum ersten Mal diese Saison stand mit 20 Spielerinnen ein fast voller Kader zur Verfügung. Darunter diesmal, auch zum ersten Mal in dieser Saison, keine Debütantinnen, allerdings war es für 2.-Reihe-Stürmerin Charlotte Lauter das erste Spiel nach einem längeren Auslandsaufenthalt.

Stürmerinnen spielen stark auf

Bei matschigem Platz und bestem Rugby-Wetter starteten beide Mannschaften stark in das Spiel. Auch wenn die Kölnerinnen gewohnt hart angriffen, stellte sich die Spielgemeinschaft gut dagegen. In den Standardsituationen, insbesondere den Gedrängen hatten sie zunächst schwer zu kämpfen, doch nach ein paar Anläufen konnten die heimischen Stürmerinnen wie gewohnt ihre Stärken ausspielen.

So waren es auch zum Ende der ersten Halbzeit die Stürmerinnen, die sich gleich zweimal ins gegnerische Malfeld vorkämpfen konnten. Einen Versuch konnte Charlotte Lauter aus einem Pick-and-Go heraus ablegen. Den zweiten erzielte Sturm-Neuzugang Stefanie Dunne aus einem erfolgreichen Rolling-Maul. Der Halbzeitstand lautete damit 10:29 für den RSV Köln.

Positive Tendenz trotz Niederlage

Auch wenn die Spielgemeinschaft in der zweiten Halbzeit weiter kämpfte, verloren die Angriffe leider immer mehr an Härte. Einzelne gute Angriffsphasen, auch von der Hintermannschaft, konnten immer wieder von den Kölnerinnen gestoppt werden. Die aufkommende Erschöpfung führte auch zu immer mehr Fehlern an den Rucks, zu verlorenen Bällen und einigen Strafkicks.

Das Spiel ging letztlich mit 10:57 deutlich verloren, dennoch blickt die Mannschaft recht zuversichtlich auf das Spiel. Nach den vergangenen, noch höheren Niederlagen an den ersten zwei Spieltagen zeigt sich im Ergebnis des Wochenendes definitiv die Tendenz in die richtige Richtung und lässt auf eine stetige Verbesserung hoffen.