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03.12.2019

Damen: Harte Schlappe gegen den SC Neuenheim

Gegen die Heidelbergerinnen vom SC Neuenheim muss sich die SG Rhein-Main 104:0 geschlagen geben

Am 30.11. empfing die SG Rhein-Main die Frauen des SC Neuenheim zum ersten Heimspiel der Bundesligasaison 2019/2020. In spätherbstlichem Sonnenschein trafen sich die beiden Teams auf dem Platz der TGS Hausen in Obertshausen, um das erste von zwei innerhalb von zwei Wochen stattfindenden Matches gegeneinander auszutragen. Sich der spielerischen Stärke der letztjährigen Vizemeisterinnen bewusst gingen die Spielerinnen der SG Rhein-Main mit großem Respekt in das Duell, das sich leider auch recht schnell als sehr eindeutig erweisen sollte. Die Gäste aus Heidelberg punkteten früh und viel und ließen den Gastgeberinnen in den ersten Minuten kaum einen Ball zum spielen. Doch mit der Zeit fand die SG Rhein-Main immer mehr ins Spiel und konnte einige sehr positive Akzente setzen. Im offenen Spiel bewiesen die Gastgeberinnen ihre Stärke sowohl bei den Stürmerinnen, als auch in der Reihe. Mit krachenden Läufen und viel Stabilität preschten die Spielerinnen des Sturms Zug um Zug in die Verteidigungsreihen der Gegnerinnen und konnten so oft viele Meter gewinnen. Danach bewies die Reihe mit schnellen Händen und intelligentem Spiel ein fürs andere Mal, dass sie immer gut sind für ein schnelles Tänzchen auf dem Parkett. Besonders positiv ist hierbei hervorzuheben, dass sich die neuen Spielerinnen der Spielgemeinschaft hervorragend auf ihren Positionen eingefügt haben und einen wahren Qualitätsgewinn für uns darstellen. Auch das Zusammenspiel zwischen den beiden Spielemacherinnen Daniela Mück und Billie Castle bewies sich trotz wenig Übung in vergangenen Spielen als fruchtbare Achse für den Angriff.Dass die mit vielen Nationalspielerinnen angereisten Gäste dennoch durchgängig dominant aufspielen konnten, verdankten sie einem perfekten Zusammenspiel aus Erfahrung und Schnelligkeit, dem die SG Rhein-Main nicht gewachsen war. Viele Durchbrüche konnten nicht mehr eingefangen werden und viele Rucks wurden zu zaghaft verteidigt. Doch zumindest in den Standardsituationen begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe, sodass es der Zweite-Reihe-Stürmerin Rosa Aumiller sogar einige Male gelang gegnerische Gassen zu klauen. Letztendlich erwies sich das Spiel, das 0:104 für den SC Neuenheim ausging, dennoch als Lehrgeld für die Spielgemeinschaft. Doch nicht nur für das nächste Duell am 7.12. gegen die SG Dortmund/Aachen, sondern auch für das darauffolgende Rückspiel gegen die Heidelbergerinnen plant man einen souveräneren Auftritt.Für die SG Rhein-Main spielten:1 Ivana Pernar (c) – 2 Regina Dambach – 3 Kristina Lurz – 4 Sophie Brakemeier – 5 Rosa Aumiller – 6 Susana Restrepo Rico  – 7 Corinna Völker – 8 Katharina Schädelich – 9 Daniela Mück – 10 Billie Castle– 11 Helene Joßberger – 12 Anna Ronshausen – 13 Charlotte Lauter – 14 Liv Ohlig – 15 Jessica Soekeland - 16 Lisa Molzberger – 17 Marieke Becker – 18 Marie-Christin Kimme – 19 Estelle Laudensack Spielerin des Tages: Sophie Brakemeier