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22.10.2018

Damen: Auch im dritten Spiel bleibt ein Sieg aus

Die Damen der SG Rhein-Main müssen sich am 3. Bundesligaspieltag dem Heidelberger RK 66:0 geschlagen geben.

Mit vollem Kader zum HRK! So dachte man zumindest noch vor einigen Tagen. Am vergangenen Samstag Morgen sah die Sache dann leider ganz anders aus. Mit genau 15, dafür besonders motivierteren Spielerinnen und einigen leidenschaftlichen Supportern machte sich die SG Rhein-Main auf den Weg nach Heidelberg. Aufgrund der knappen Spielerinnensituation musste das Trainergespann aus Suse Wodarz und Karen Weikard kreativ werden: Beide Außenpositionen waren mit Stürmerinnen besetzt und in allen drei Gedrängereihen fanden sich Erste-Reihe-Stürmerinnen wieder. Der Spielstart verlief leider unnötig zaghaft und wenig Agressivität auf Seiten der Spielgemeinschaft - besonders in der Verteidigung - ließ der schnellen Hintermannschaft des Ruderklubs von Beginn an Raum für Durchbrüche. Nach kurzer Zeit mussten die Trainerinnen erneut kreativ werden, als Schlussspielerin Pia Richter mit einer Schulterverletzung vom Platz musste.  - Da waren's nur noch vierzehn. Die Schlussposition übernahm Lina Chioato, und Lisa Niel rutschte aus der dritten Sturmreihe auf 13. Die Spielerinnen aus Rhein-Main arbeiteten trotz allem konzentriert weiter und konnten so immer wieder weitere Durchbrüche über Außen verhindern. Langsam begann sich die Spielgemeinschaft ein Herz zu fassen und erhöhte den Druck in der Verteidigung, konnte Bälle erobern und Fehler bei den Gegnerinnen provozieren. Auch im Angriff wurden die Damen der SG entschlossener, brachen durch und behielten den Ball über viele Angriffsphasen im eigenen Besitz.Mehrfach kämpften sie sich sogar bis in die Nähe des gegnerischen Malfeldes, ohne leider jedoch die verdienten Punkte zu erzielen. Im weiteren Spielverlauf musste leider auch Lina Chioato verletzungsbedingt das Spiel beenden und das Spiel wurde so 13 gegen 13 weiter gespielt.Den Endstand von 66:0 bedauern die beiden Trainerinnen. Es sei mehr möglich gewesen. „Wir haben die Agressivität vermisst. Aber die 15 Mädels haben gut gearbeitet, besonders in Anbetracht der stark veränderten Aufstellung und der neuen Positionen." Auch für das Team stimmte das doch sehr klare Ergebnis nicht ganz mit dem Spielbgefühl überein. Nach dem zögerlichen Start lief das Phasenspiel gut, die Reihe spielte schnell und weit bis nach außen und auch das relativ neue System im Sturmspiel konnte strukturiert umgesetzt werden. Nur vereinzelt fehlte der Support im Kontakt.Die Stimmung nach dem Spiel war daher trotz allem gut und die SG Rhein-Main freut sich auf die nächsten Spiele. Im Heimspiel gegen St. Pauli am 3. November in Frankfurt soll dann auch endlich der erste Sieg der Saison her. Für die SG Rhein-Main spielten:1 Ivana Pernar 2 Ceren Özveren 3 Kristina Lurz 4 Celine Schäfer 5 Susana Restrepo Rico 6 Katharina Schädlich 7 Lisa Niel 8 Leonie Vieth 9 Hanna Thiem 10 Anna Ronshausen (c) 11 Anna Krauskopf 12 Lina Chioato 13 Corinna Vogelsang 14 Melanie Griess 15 Pia RichterSpielerinnen des Tages: Neu-Flügel Anna und Melli, und Lisa Niel